Frisches, knuspriges Brot…alleine schon der Geruch eines duftenden Bauernbrotes lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Genau so ging es mir, als ich die große Türe zum Bauernladen Walter öffnete. Der Duft von frischem Brot stieg mir sofort in die Nase.
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Mehr InformationenBeim Bauernladen Walter wird täglich Brot gebacken. Die Familie Walter legt besonders großen Wert auf diese alte Tradition. Sie sind stolz auf ihr schmackhaftes Brot und die bewehrten Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben worden sind.
Das Geheimnis für den besonderen Geschmack sind aber ganz bestimmt die wertvollen und regionalen Zutaten sowie die liebevolle Handarbeit, mit der die Damen des Hauses täglich ihr Brot backen.
An besonderen Tagen heizen die Bäuerinnen auch noch den alten Steinofen an und backen darin ihr Brot. Den Steinofen hat Katharina Walter erst nach einigen Jahren am Bauernhof entdeckt. Beim Räumen der Vorratskammer kam der alte Ofen zum Vorschein und wurde von ihr wieder aktiviert.
Um überhaupt Brot in diesem Steinofen backen zu können, muss das Feuer im Ofen bereits um 5:00 Uhr am Morgen angeheizt werden. Nach ca. 3 Stunden Brennzeit, haben die alten Steine die richtige Temperatur erreicht. Zunächst muss aber die Glut und auch die Asche aus dem Ofen entfernt und dieser gereinigt werden, um Platz für das Brot zu schaffen. Anschließend können die geformten Laibe vorsichtig in den Brotofen geschoben werden. Nach bereits wenigen Minuten verbreitet sich ein intensiver und wundervoller Duft nach frischem Bauernbrot.
Früher war Brot etwas ganz Besonderes im Bauernhaus. Es wurde nur einmal pro Monat Brot gebacken und das musste dann für die kommenden 30 Tage reichen. Die Laibe wurden zur damaligen Zeit in der Vorratskammer an die Wand gelehnt und somit gelagert. Die letzten Laibe waren dann dementsprechend hart und wurden von der Familie mehr gelutscht als gekaut. Durch das Lutschen aber entstand ein ganz spezieller und süßlicher Geschmack – die Schokolade der damaligen Zeit, könnte man fast sagen.
Brot ist nach wie vor unser Grundnahrungsmittel Nummer 1 in Österreich. Wir legen immer mehr Wert auf gutes und gesundes Brot. Das nehmen sich Katharina und Christina Walter auch ganz besonders zu Herzen und backen täglich qualitativ hochwertiges Brot aus regionalen und wertvollen Zutaten. Sie beziehen ihre Zutaten ausschließlich von einer regionalen Mühle und von Mölltaler Bauern und verwenden Getreidesorten wie Dinkel, Buchweizen, Roggen oder auch eine eher selten gewordene Getreideart, nämlich den Ur- oder auch Johannisroggen.
Der Urroggen wurde früher in unseren Lagen sehr gerne angebaut. Die Körner sind zwar kleiner als bei anderen Getreidesorten aber die Pflanzen sind viel robuster. Durch diese Robustheit waren Wetterschwankungen oder Kälteeinbrüche für das Getreide nicht so schlimm, was in höheren Lagen, wie das auch bei uns im Mölltal der Fall ist, natürlich von Vorteil ist.
Brot ist für die Walter-Bäuerinnen elementar. „Es spiegelt Luft, Erde, Feuer und Wasser wieder. Damit ist es ein Teil des Kreislaufes von Werden und Vergehen“, so Katharina Walter.
Brot sollte nicht in Plastiksäcken gelagert werden. Es reicht, wenn Brot mit einem Leinentuch umwickelt wird. So ist es in etwa 7-10 Tage genießbar.
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