Das Mölltal wird zum Freiluftmuseum: Kunst und Kultur an jeder Ecke

Das Mölltal verwandelt sich in ein einzigartiges Freiluftmuseum, in dem internationale Künstler die Hauswände der Region mit beeindruckenden Kunstwerken schmücken. In den sieben Partnergemeinden des Tourismusverbandes Mölltal entstehen durch die kreative Vielfalt und die unterschiedlichen Stile der Künstler aus ganz Europa faszinierende Kunstwände. Diese lassen die Geschichte und Kultur der Region lebendig werden.

Künstlerische Vielfalt und kulturelle Verbindungen

Die eingeladenen Künstler bringen ihre individuellen Perspektiven in die Gestaltung der Kunstwände ein, wodurch jede Wand eine einzigartige Verbindung zwischen der lokalen Geschichte und der kulturellen Vielfalt Europas darstellt. Von historischen Fresken bis zu modernen Graffitis – die Werke spiegeln das reiche Erbe und die vielfältigen Geschichten des Mölltals wider.

Ein lebendiges Projekt im Wandel

Jedes Jahr entstehen neue Kunstwerke, die die Partnergemeinden des Mölltals in eine lebendige Erzählung verwandeln. Diese visuelle Reise durch das Tal wächst kontinuierlich und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher in ihren Bann. Besonders hervorzuheben sind die Kunstwände wie die Darstellung des Mallnitzer Lindwurms oder die historischen Fresken, die die enge Verbindung zwischen Obervellach und Freising symbolisieren.

Erleben Sie die Kunst und Kultur im Mölltal – in der Nationalpark-Region Hohe Tauern in Kärnten

Besuchen Sie das Mölltal und entdecken Sie die faszinierenden Kunstwände, die die Region in ein lebendiges Freiluftmuseum verwandeln. Lassen Sie sich von der kreativen Energie und den historischen Erzählungen inspirieren. Erleben Sie darüber hinaus, wie Kunst, Geschichte und Kultur auf eindrucksvolle Weise miteinander verschmelzen.

EU.Kunstwände - die Bilder

Bergbau im Mölltal / Gebäude: Allianz Agentur Kreiner, Obervellach

Die Linien symbolisieren den Gold,- Silber- und Kupferabbau und somit den Wohlstand und Reichtum der Zeit des Bergbaus im Mölltal. Das Leben der Bergknappen war sehr mühsam. Die Mölltaler Bergknappen, die aus ganz Europa kamen, siedelten sich im Mölltal an. Heute gibt es noch viele Bergarbeiter aus dem Mölltal, die in ganz Europa als Tunnelbauarbeiter begehrt sind.

Künstlerin AKTRICE aus Obervellach

Die Kombination aus der historischen Erzählung – und der modernen Graffiti-Kunst schafft eine einzigartige Verbindung und zeigt großes Interesse! Durch die Realisierung dieses Kunstwerks wird auch die kulturelle Bedeutung des Mallnitzer Lindwurms und die des Kärntner Wahrzeichens – des Klagenfurter Lindwurms –neu beleuchtet.

Künstler: Walter Frisch jun. & FatHeat aus Ungarn

EU.Kunstwände - ein Freiluftmuseum in der Region

Klemens Baum hat die beiden Wappen (Obervellach und Freising) zusammen zu einem Kunstwerk vereint. Dies soll die Freundschaft und lange gemeinsame Geschichte zwischen Freising und Obervellach symbolisieren sowie die Zusammenarbeit auch schon in der Zeit des Bergbaues. Sein Freund Herbert Meier unterstützte ihn bei seiner Arbeit an der Wand.

EU.Kunstwaende

Der Kirchenmaler und Restaurator Bernd Flassak aus Freising und seinen Mitarbeitern Alina & Marco zeigen ein historisches Fresco mit dem Bischof von Freising, welches die Rückgabe der Ländereien von Obervellach durch den Freisinger Bischof an den Landesfürsten der Region zeigt. Die Städtepartnerschaft zwischen Obervellach und Freising feierte 2023 sein 60-jähriges Bestehen. Die ineinander verschlungenen Fahnen (rot-weiß für Freising und blau-weiß für Obervellach) stehen symbolisch für diese enge Freundschaft.

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Auf der ostseitigen Wand fängt der gebürtige Mölltaler Raphael Pesentheiner das Bild der Glockner Säumer ein, die einst Lasten auf dem Rücken ihrer Saumtiere über die majestätischen Gipfel des Großglockners trugen. Der Übergang zur nordseitigen Wand zeigt die unermüdliche Arbeit der Bauern an den steilen Hängen des Mölltals. Unterhalb dieser Szene offenbart er die harte Arbeit der Mölltaler Bergknappen in den Erzgruben sowie Silber- und Goldbergwerken.

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Hier taucht der Besucher in eine Welt ein, die Kunst und Natur auf atemberaubende Weise miteinander verbindet! Über zwei Ebenen und das Stiegenhaus der Mölltaler Gletscherbahnen, erstreckt sich dieses 3D-Meisterwerk, das einen Blick aus einer Höhle auf den majestätischen Gletscher, die eisbedeckten Berge und den funkelnden Schnee darstellt. 

Künstler: Gregor Wosik und Daniela Löh

EU.Kunstwände am Schulcampus in Obervellach

Die Schülergruppe des Camerloher Gymnasiums aus Freising gestaltete gemeinsam mit Schülern aus Marktgemeinde Obervellach eine wunderbare Kunstwand am Schulcampus von Obervellach. Das Graffiti-Projekt symbolisiert die Verbindung zwischen Freising und Obervellach und den Weg zueinander. 

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Der heimische Künstler Günther Rogl stellt in seinem Werk die vier Elemente dar, verschmolzen mit Symbolen von bedeutenden Persönlichkeiten und historischen Ereignissen.  Verlaufend nach unten erscheint im Nebel die Kirchturmuhr zu St. Martin, welche das Vergangene, das Gegenwärtige, aber auch das Zukünftige symbolisiert. Im unteren Teil wird die Groppensteinschlucht dargestellt, die das Hintergrundszenario vollendet.  Leonie Steinwender – eine junge Künstlerin hat Günther Rogl bei seiner Arbeit unterstützt.

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Die Verbindung von traditioneller Freskenmalerei und moderner Interpretation schafft ein eindrucksvolles Kunstwerk, das die Geschichte und das Handwerk der Schuhmacher lebendig werden lässt. Die Heiligen Crispinus und Crispinianus, Schutzpatrone des Schuhmacherhandwerks, stehen im Zentrum der Darstellung und symbolisieren die historische Bedeutung des Berufs.

Künstlerin Maja Šubic, unterstützt von Irena Romih und Jaka Šubic, kombiniert meisterhafte Technik mit zeitgenössischen Elementen, um die lokale Handwerkstradition neu zu beleuchten. Mit ihrem Fresko lädt sie den Betrachter dazu ein, die Verschmelzung von historischem Erbe und moderner Kunst auf faszinierende Weise zu erleben.

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Am Fernheizwerk Penk widmet sich Salzburger Künstlerin Edith Sulzenbacher der industriellen Vergangenheit des Mölltals. Im Mittelpunkt steht das Teuchltal – Sinnbild des jahrhundertealten Bergbaus, in dem Erz und Edelmetalle aus dem Gestein gewonnen wurden. Zwischen Fragmenten alter Mauern öffnet sich der Blick auf die markanten Berge und Wälder, die einst Holz und Holzkohle für die Schmelzöfen lieferten. Das Gemälde schlägt zugleich den Bogen in die Gegenwart: Die stilisierten Flammen eines Hackschnitzel-Heizkessels verweisen auf die moderne Wärmeversorgung und den Wandel der Region – vom Bergbau zur nachhaltigen Energie.

Auch an der Fassade der „Alten Post“ in Penk lässt Edith Sulzenbacher die Vergangenheit wieder aufleben. Einst Rastplatz für Postkutschen und Bergleute, erzählt das Gebäude nun durch kräftige Bildmotive von Reisen, Begegnungen und Arbeit vergangener Jahrhunderte. Trotz des rauen Putzes, der feine Details erschwert, entfaltet das Werk seine Wirkung aus der Ferne – als kraftvolles Symbol der Erinnerung.

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Im Freibad Flattach entstand unter der Leitung der Künstlerin Fredda Wouters ein farbenfrohes Wandbild, das Fantasie, Gemeinschaft und Natur verbindet. Fünf Tage lang verwandelte sich der Eingangsbereich in ein Atelier, in dem sieben Frauen im Alter von elf bis achtundsiebzig Jahren gemeinsam malten, lachten und gestalteten.

Das entstandene Werk öffnet den Blick in die Unterwasserwelt der Möll: Fische ziehen vorbei, Wasserpflanzen bewegen sich in sanften Strömungen, und eine kleine Biene erinnert an die Verletzlichkeit der Natur. So wird das Wandbild zu einem Sinnbild für Lebendigkeit, Vielfalt und das Miteinander von Mensch und Umwelt.

Unter der behutsamen Anleitung von Fredda Wouters wurde der Workshop selbst zu einem Ort der Begegnung – ein gemeinschaftliches Kunstwerk, das Kreativität und Generationen miteinander verbindet.

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An der Fassade des Ateliers und der Galerie AKTRICE in Obervellach entstand unter der Leitung von Daniela Löh, Gregor Wosik und Aktrice Edith-Maria Lesnik ein außergewöhnliches 3D-Kunstwerk, das Realität und Illusion miteinander verschmelzen lässt. Die Idee stammt von Aktrice und wurde im kreativen Austausch mit den international renommierten 3D-Künstlern weiterentwickelt.

Das großflächige Wandbild verwandelt die Hausfassade in ein Tor zu einer leuchtenden Kunstwelt. In intensiven Farben und räumlicher Tiefe entfaltet sich eine Hommage an die Vielfalt der Mölltaler Kunst – von Malerei, Literatur und Film über Musik und Theater bis hin zu Architektur und Installationskunst.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich das Werk in der Dämmerung: Durch den Einsatz von Leuchtfarben und gezielter Beleuchtung scheint das Gemälde zum Leben zu erwachen. So wird die Wand selbst zu einem Symbol für Kreativität, Wandel und die grenzenlose Kraft der Kunst.

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Am Nebengebäude des Gasthauses Reichhold in Stall entstand unter der Leitung der 3D-Künstlerin Marion Ruthardt ein beeindruckendes Wandgemälde, das Geschichte und Illusion miteinander verbindet. Das Werk führt in die Welt der Bergbauern, die einst die steilen Hänge bestellten, das Heu ins Tal brachten und im Einklang mit der Natur lebten.

Mit meisterhaftem Gespür für Perspektive und Licht erschuf Ruthardt eine Szenerie, die zum Eintreten einlädt: Wiesen, Wasser und ein Ziegenstall wirken so real, dass die Grenze zwischen Malerei und Wirklichkeit zu verschwimmen scheint. Wer davorsteht, wird Teil der Darstellung – ein Moment, in dem das Bild zu leben beginnt.

Das Kunstwerk ist zugleich Hommage und Erinnerung – an die Arbeit und das Leben jener Menschen, die das Mölltal geprägt haben, und an die Natur, die sie umgibt. So wurde in Stall ein Ort geschaffen, an dem Kunst Geschichte erzählt und Staunen wieder möglich macht.