Bergerlebnis

Bergerlebnis im Nationalpark Hohe Tauern

Weite Gletscher, steile Flanken, grüne Bergseen, imposante Wasserfälle und dazwischen ein dichtes Netz an Wanderwegen und Bergpfaden – diese warten nur darauf, von Ihnen begangen und erlebt zu werden. Wandern im Nationalpark Hohe Tauern, eine Entdeckungsreise in Österreichs beeindruckendsten Naturraum.

Mythos Großglockner

Alpiner Traum am Dach von Österreich auf 3.798 m

Er ist unangefochtenes Symbol österreichischer Bergsteigerträume, der Großglockner. Die Tour auf seinen 3.798 m hohen Gipfel und zum bekanntesten Gipfelkreuz des Landes ist nicht nur weit und hoch, sie ist auch technisch anspruchsvoll und somit Leuten vorenthalten, die über eine Basis an alpinistischen Können verfügen. Viele Wege führen hinauf und viele steile Flanken wieder herunter.

Entdecken Sie das Dach Österreichs im wunderschönen Nationalpark Hohe Tauern.

Erfüllen Sie sich Ihren Traum …

… und steigen Sie mit uns auf das Dach Österreichs. Sie haben die Wahl aus Normalanstiegen, Gratanstiegen oder einer Tour durch die eindrucksvolle Nordwand; Ihr Können und Ihre Erfahrung geben die Route vor. Lokale Bergführer und Experten in Sachen Großglockner nehmen Sie unter ihre Fittiche und bringen Sie sicher zum Gipfel und wieder herunter. Lassen Sie sich Zeit, es warten mehrere Hütten am Weg und die Tour ist viel zu schön, um Sie an nur einem Tag zu bezwingen.

Berg der Träume

Viele kennen seine Silhouette: sei es von diversen Fotomotiven mit der Wallfahrtskirche St. Vinzenz in Heiligenblut oder von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe aus mit der Pasterze im Vordergrund. Fakt ist: der höchste Berg Österreichs wirkt wie ein Magnet auf Bergsteiger aus der ganzen Welt. Am 28. Juli 1800 konnte er von den Brüdern Klotz, dem Pfarrer Horasch und einem gewissen Herrn Stanig erstmals bestiegen werden.

Was meinen Sie: „Werden auch Sie den Pionieren folgen?“

Der Weg zum Gipfelsieg …

… führt für viele über die Normalroute durch das Leitertal zur Salmhütte, die nach ca. 4-5 Std. erreicht ist. Nach einer gemütlichen Nacht führt der Weg über das Hohenwarterkees und die westliche Felsflanke in die Hohenwarterscharte und weiter über den Salmkamp zur Erzherzog-Johann-Hütte. Ab hier trennen uns “nur” mehr 360 hm vom Gipfel, die es allerdings in sich haben. Über fixe Sicherungspunkte führt der Weg im II. Schwierigkeitsgrad über das bis zu 40° steile Glocknerleitl zum Kleinglockner und über die ausgesetzte Glocknerscharte hinauf zum lang ersehnten Gipfelkreuz.

Normalweg, Grat oder Nordwand

Für die bekannten Gratanstiege und die Nordwand sind höchstes alpinistisches Können und viel Erfahrung notwendig. Der Großteil der Glockner-Aspiranten plant einen Aufstieg über die Normalwege von Heiligenblut oder Kals oder über das Hofmannskees ausgehend von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Bei Namen wie Meletzkigrat, Stüdlgrat, Nordwestgrat, Pallavicini Rinne oder Mayerlrampe werden echten Bergsteigern die Augen feucht werden. Wer es drauf hat, freut sich auf alpinistische Highlights.

Die Hütten am Weg zum Glockner

Die Salmhütte auf 2.638 m Seehöhe ist Ihr Stützpunkt, wenn Sie den Großglockner von Heiligenbluter Seite in Angriff nehmen. Bewirtschaftet von Mitte Juni bis Mitte September bietet die Salmhütte 50 Schlafplätze. Die Stüdlhütte steht auf 2.802 m in der Fanatscharte und nimmt Sie auf, wenn Sie von Kals aus auf den Glockner wollen. Von Ende Juni bis Mitte Oktober stehen über 100 Schlafplätze zur Verfügung. Der wichtigste Stützpunkt am Weg nach oben ist die Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe auf 3.454 m. 120 Schlafplätze bieten von Ende Juni bis Ende September Ruhe und Entspannung vor dem Gipfelsieg.

Checkliste - Herausforderungen am Weg zum Glockner

Klettern & Klettersteige

“Vertikale” Erlebnisse im Nationalpark Hohe Tauern

Wandern ist ja gut und schön, aber das Gehen in Stein und Fels lockt uns nicht hinter dem Ofen hervor. Wir wollen in die Vertikale und das am besten auch noch mit atemberaubender Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Die Hohen Tauern liefern das beste Revier für diverse vertikale Abenteuer. Sei es auf einer Sportkletter-Tour im Klettergarten, auf epischen Klettersteigen oder bei hochalpiner Gipfel-Kletterei.

Sie wollen sich selbst einer vertikalen Challenge stellen? Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über Klettersteige im Nationalpark Hohe Tauern

Klettergärten in den Hohen Tauern

Bombenfester Fels und herrliche Bedingungen zum Sportklettern zeichnen die Klettergärten im Nationalpark Hohe Tauern aus. Der Danielsberg befindet sich im Mölltal und beheimatet einen herrlichen Klettergarten mit 30 Routen in den Schwierigkeitsstufen IV – IX. Im Kletterzentrum Arthur-von-Schmidhaus befinden sich sogar bis zu 50 Routen mit Schwierigkeiten III – IX. Im Bereich der stillgelegten Reißeck-Bahn befindet sich ein Klettergarten mit 12 Routen in Schwierigkeit III – VI.

Kletter-Abenteuer im Gebiet der Hochalmspitze

Die formschöne Hochalmspitze wird zu Recht als Tauernkönigin bezeichnet. Der Detmolder Grat ist dabei eine anspruchsvolle, aber durchaus lohnende Route auf den markanten Gipfel. Die Tour ist anspruchsvoll und verlangt neben Klettersteig-Erfahrung das zügige, sichere Bewegen in felsigem Gelände bis zu Grad I-II. Das Begehen von Schnee- und Firnfleldern sollte zusätzlich keine Schwierigkeit darstellen, ganz zu schweigen von einer gehörigen Portion Ausdauer, um auf diesen tollen Gipfel zu gelangen. Wer es schafft, wird allerdings mit einem atemberaubenden Panorama belohnt.

Klettersteige – Vertikale für Jedermann

Wer Sportklettern sagt, muss auch Klettersteige sagen. Keine andere alpine Sportart erfreut sich in den letzten Jahren derart viel Popularität wie das Begehen von Klettersteigen. Dabei unterschätzen viele oft, dass es sich auch hierbei um alpine Spielplätze handelt, auf denen Können und Erfahrung wichtige Komponenten sind. Am Säuleck-Südwand-Steig geht es mit seinen D- und E-Stellen ans Eingemachte. Einfacher sind da schon die Übungsklettersteige im Kletterzentrum Arthur-von-Schmidhaus oder bei der Reißeck-Hütte.

In der Möllschlucht bei Heiligenblut erwartet Sie ein Klettersteig mit C- und D-Stellen, der entlang des “Wilden Wassers” der Möll durch eine eindrucksvolle Schlucht führt. Die Pirknerklamm im Drautal offeriert einen tollen, nicht allzu schweren Via Ferrata, der lässige C-Stellen präsentiert. Highlight ist die Passage am Regenbogenfall, wo man direkt über den tosenden Wassermassen empor klettert. “Regenbogenfall” deshalb, weil das einfallende Licht in der Gischt des Wassers meist Regenbögen erzeugt.

Indoorklettern – ein Spaß für Groß & Klein

Am Tor zum Mölltal und zur Nationalpark Region Hohe Tauern – direkt an der B106 Bundesstraße – liegt die Kletterhalle Mühldorf. Als eine der größten Kletterhallen Kärntens bietet die Kletterhalle Mühldorf ein Kletterparadies auf mehr als 1.250m² und über 110 Routen. 5 Selbstsicherungsautomaten sorgen dafür, dass nicht nur Profis, sondern auch Quereinsteiger und Interessierte, jederzeit auf ihre Kosten kommen. Im buntgestalteten Kinderfun-Bereich können sich bereits die Kleinsten spielerisch dem Klettersport annähern und ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben.

Das angeschlossene Bistro mit Sonnenterrasse lädt zum Entspannen und Genießen ein. Die Kletterhalle Mühldorf bietet ein umfangreiches Angebot an Kursen, Workshops und Events (bspw. Kindergeburtstage, Firmenevents).